Begeben Sie sich auf eine faszinierende Reise durch die rau-romantische Bretagne und erleben Sie die Lieblingsorte aus den spannenden Krimis rund um Kommissar Dupin! Entdecken Sie mittelalterliche Städte wie Quimper, atemberaubende Küstenabschnitte an der Pointe du Raz, die wildschöne Halbinsel Crozon und die legendäre Rosa Granitküste. Kulinarische Genüsse, charmante Dörfer, Leuchttürme, Austernzuchten und natürlich der weltberühmte Mont-Saint-Michel runden Ihre Reise ab. Diese Spurensuche führt Sie nicht nur zu den Schauplätzen der Bücher – sie entführt Sie mitten hinein ins Herz der Bretagne.
Kennen Sie Kommissar Dupin??? Die Fälle Kommissar Dupins scheinen unendlich zu sein. Verständlich, denn von der Bretagne kann man auch nie genug bekommen! Begeben Sie sich auf eine erneute Spurensuche an die Lieblingsorte und Schauplätze der Krimis. Hier erkunden wir Landschaften aus Teil 1 und führen Sie an geheimnisvolle, atemberaubende Orte, die Sie nicht so schnell vergessen werden - von der wilden zerklüfteten Westküste bis hin zur nördlichen Bretagne.
Ihre erste Etappe führt uns in den Raum Orléans zur Zwischenübernachtung. Das Abendessen nehmen wir im Hotel ein.
Um die Mittagszeit erreichen wir Rennes, die Hauptstadt der Bretagne. Wir treffen Ihren Reiseleiter und spazieren durch verwinkelte Gassen, vorbei an unzähligen historischen Fachwerkhäusern. Dann geht es weiter in Richtung Westen in eine der hübschesten Städte der Bretagne: Quimper, wird unsere Station für die nächsten beiden Nächte. Abendessen im Hotel.
Zum Auftakt des Tages entdecken wir die Altstadt von Quimper. Lassen Sie sich auf den Spuren von Dupin von den schönsten Gassen und Ecken von Quimper und der imposanten Kathedrale Saint-Corentin begeistern. Danach entdecken wir den Tatort von Dupins 5. Fall und begegnen einer "Bretonische Flut" an Fischen und Meeresfrüchten, wenn wir durch die Fischauktionshalle im Fischerstädtchen Douarnenez schlendern. Ihren größten Reichtum verdankt die Stadt mit der vorgelagerten Insel Tristan vor allem dem Fischfang im 19. Jahrhundert, als Douarnenez sich zur Sardinenhochburg entwickelte. Fischfang ist bis heute die Lebensgrundlage des Ortes. Dupin war übrigens verrückt nach den roten Fischkonserven von "Connétable", die älteste noch aktive Sardinen-Konservenfabrik der Welt, denn sie gibt es bereits seit Mitte des 19. Jh. Vielleicht kommen Sie in Ihrer Mittagspause ja auch in die Versuchung dieser leckeren Sardinen? Am Nachmittag schnuppern wir eine wohltuende Meeresbrise am Cap Sizun, das westlich von Douarnenez weit in den Atlantik ragt. Genießen Sie bei einem Spaziergang atemberaubende Aussichtspunkte. Die Chaussée de Sein ist das Meeresgebiet in Verlängerung der Pointe du Raz bis zum Leuchtturm Ar-Men, der auch das Cover von „Bretonische Flut“ ziert. Viele Felsen, Strömungen und Inselchen machen die Chaussée zu einem der gefährlichsten Schifffahrtsgebiete in Europa. Danach geht es eher gemütlich zu, wenn wir durch das authentisch mittelalterliche Locronan schlendern. Das idyllische Dörfchen mit seinen bestens erhaltenen Granithäusern war zwar kein Schauplatz in den Dupin-Krimis, jedoch Filmkulisse zahlreicher französischer und internationaler Filme. Zurück in Quimper lassen wir unseren erlebnisreichen Tag bei Galette, Crêpe und Cidre ausklingen.
Heute führen uns die Spuren Dupins auf die Halbinsel Crozon, denn in „Bretonische Flut“ wird die Halbinsel mehrfach erwähnt: Das Lebensmittelboot für die Ile de Sein kommt aus Camaret-sur-Mer, Charles Morin besitzt ein Haus in Morgat und am Strand von Lostmarc’h wird die Leiche des Professors Philippe Lapointe gefunden. Die wilde zerklüftete Küste mit Ihren Steilklippen und idyllischen Buchten und traumhaften Stränden ist tatsächlich spannend und atemberaubend und bietet herrliche Ausblicke auf den weiten Ozean. Davon können wir uns besonders an der Pointe de Pen-Hir und am Strand von Pen-Hat überzeugen. Im Fischerdörfchen Camaret-sur-Mer lässt es sich außerdem für ein Mittagspäuschen gut aushalten. Gegen Abend gelangen wir dann nach Brest, die große Hafenstadt im Westen. Nach unserem Zimmerbezug essen wir im Hotel zu Abend.
Die Spurensuche setzen wir heute Morgen an der zerklüfteten, rauen nördlichen Westküste fort. Hier organisierte Dupins Sekretärin Nolwenn einen Betriebsausflug für das Kommissariat. Zunächst entdecken wir an der Pointe Saint Mathieu einen der schönsten Leuchttürme der Bretagne mit den beeindruckenden Ruinen einer Abtei des 6. Jahrhunderts. Ein Highlight des Betriebsausflugs, der in „Bretonische Flut“ erwähnt wird und der auch zu einem unserer Höhepunkte des Tages wird, ist die Landspitze „Pointe de Corsen“, der westliche Punkt Festland-Frankreichs und der Bretagne, wenn man die Inseln außer Acht lässt. Danach geht es weiter entlang der Küste, die aufgrund Ihrer zahlreichen Legenden auch "Côte des Légendes" genannt wird. Sie heißt aber auch "Côte des Abers". Die "Abers" sind ins Land hineinragende Meereszungen, wovon es hier drei besonders große gibt: Aber Ildut, Aber Benoît und Aber Wrac'h. Den nächsten kurzen Stopp machen wir in Lanildut in der Boutique einer Naturseifen-Manufaktur, die Dupin während des Betriebsausflugs entdeckt hat. In „Bretonische Flut“ ist es Nolwenns Freundin, die diese verschiedenen Bio-Seifen aus Erde, Pflanzen und Algen herstellt. Wie auch im Buch erwähnt, regen schon die Namen der Seifen zum Träumen und Wohlfühlen an: "Gewitterhimmel über Ouessant", „Genau unter der Sonne“ ... In der Boutique finden bestimmt auch Sie Ihre Lieblingsseife. Wir fahren vorbei am Hotel Château de Sable in Porspoder, einst Dupins Quartier für eine Nacht. Straße von Penfoul nach Trémazan hat Dupin wohl am meisten begeistert. Kein Wunder, denn hier fühlt man sich wirklich am anderen Ende der Welt und die Zeit scheint stehengeblieben zu sein. Diesen Eindruck hat man besonders an der Kapelle Saint-Samson, die einsam den Launen des Ozeans ausgeliefert zu sein scheint. Am Aber Wrac'h angekommen, werden wir bei klarer Sicht von einem Ausblick auf den Leuchtturm der vorgelagerten Ile-Vièrge verwöhnt. Nach unserer Rückkehr in Brest genießen wir ein Meeresfrüchte Abendessen in einem Restaurant am Hafen.
Unsere Weiterreise führt uns heute ins Herz der Bretagne, zu den Monts d'Arrée. Sie ist mit dem 384 Meter hohen Roc’h Trévezel - den auch Kommissar Dupin während seiner Ermittlungen erklimmt - die höchste Erhebung der Bretagne. Gleich unterhalb des Gipfels wird in "Bretonischer Stolz" eine zweite Leiche gefunden. Kalon Breizh, das Herz der Bretagne, wird diese verwunschene Region auch genannt. Im 4. Fall Dupins erklärt der bretonische Polizist Brioc L’Helgoualc’h fast schon rührend, warum man die Monts d’Arrée nicht als kleine Hügel verspotten sollte… Passen Sie also auf! Um die Mittagszeit erreichen wir die Rosa Granitküste, ein idealer Ort für eine Mittagspause und einen Spaziergang entlang des Zöllnerpfads, der auf über 2000 km rings um die bretonischen Küste führt. Die bizarren Felsformationen der Rosa Granitküste sind Thema in Kommissar Dupins 6. Fall "Bretonisches Leuchten". Ankunft gegen Abend in Saint-Malo. Das Abendessen nehmen wir in unserem Hotel ein.
Gleich am Morgen entdecken wir bei einem Rundgang das Korsarennest Saint-Malo. Ein Spaziergang auf den Stadtmauern ist ein absolutes Muss. Hier erhaschen wir herrliche Blicke auf das Meer, auf die bei Niedrigwasser zugänglichen kleinen vorgelagerten Inselchen und auf die Stadt intra muros zu unseren Füßen. Wir werden von der Schönheit der Smaragdküste und dem Blick auf die ganze Bucht vor Saint Malo überwältigt sein. Cancale ist bekannt für seine Austern und wird auch im vierten Fall der Dupin-Krimis häufig erwähnt. Gegen Mittag werden Wir in einer Austernzucht in Cancale zur Besichtigung erwartet. Bei einer Kostprobe werden wir den wunderbaren Genuss einer Auster lieben lernen. Wenn Sie danach noch nicht genug haben, können Sie anschließend am Hafen "La Houle" noch ein Dutzend kosten. Denn hier werden Austern in Hülle und Fülle verzehrfertig direkt von den Austernzüchtern angeboten. Bei einem Spaziergang entlang der malerischen Häuserzeile an der Kaimauer können wir uns zum Dessert auch noch ein leckeres Eis gönnen. Höhepunkt des Tages ist die Felseninsel Mont-Saint-Michel an der Grenze zwischen Bretagne und Normandie. Spazieren Sie durch die mittelalterlichen Gassen bis hoch zur ehemaligen Abtei, um diese zu besichtigen und den traumhaften Rundblick auf die umgebende Bucht und das Wattenmeer zu genießen. Zurück in Saint Malo lassen wir bei einem Abendessen in einer typischen Brasserie zwischen den Altstadtmauern der Cité unsere Reise nochmals Revue passieren.
Heute heißt es Abschied nehmen von der Bretagne und Dupin. Um die Reise so angenehm wie möglich zu gestalten machen wir Zwischenstation in der Normandie. Wir nächtigen in Le Havre.
Mit vielen spannenden und eindrucksvollen Erinnerungen kehren wir nach Hause zurück. Wer weiß, vielleicht gibt es ja bald einen neuen Fall Dupins und wir kommen nicht drum herum, den verdächtigen Spuren zu folgen. Kenavo!